Wir sparen sehr viele Ressourcen, wenn wir Denimstoff recyclen. Jedes Jahr werden weltweit über 20 Millionen Tonnen Baumwolle für die Herstellung unserer Kleidung produziert. Mehr als ein Drittel werden zu Jeans verarbeitet. Die Produktion von einem Kilo Baumwolle benötigt Unmengen Wasser: pro neuer Jeans sind es umgerechnet circa 8.000 Liter. Dazu kommen noch 35 kg CO2 und jede Menge Chemikalien – das ist die traurige Öko-Denimbilanz. Also was tun? Ganz einfach: Den alten Denim-Rohstoff weiter nutzen! Kleidungsstücke aus recycelten Fasern sparen zwei Drittel des Wassers und verbrauchen viel weniger CO2 und sind damit wesentlich klimafreundlicher.
Ganz einfach: Wir bringen die gesammelten Jeans zu Altex in Gronau (bei Münster) – eine Firma, die auf Textilrecycling spezialisiert ist. Dort werden die Jeans gerissen, geschreddert und über riesige Walzen so lange klein gemacht, bis sie aussehen wie die herkömmliche Baumwollpflanze, die wir alle kennen: schön flauschig, nur in blau :-) Dieser Rohstoff wird dann zum Garnhersteller gebracht – zum Beispiel ESG in Belgien. Der Garnproduzent verarbeitet diese Baumwolle weiter, und zwar, indem die recycelte Baumwolle zusammen mit frischer Baumwolle in eine Zentrifuge kommt, woraus dann ein neuer Baumwollfaden gewonnen wird. Ziel ist es, künftig das Garn aus 100 Prozent recyceltem Denim zu produzieren. Dafür braucht es aber viel mehr Mengen an Jeans! Und deshalb müssen wir fleißig sammeln! Macht ihr mit? Dann klickt hier rein: Wie könnt ihr mitmachen?
35 kg
10.000 l